Andrea Diawara von der Plattform 20000Frauen hat Passantinnen bei RED Silence vor Ort befragt, was sie von der österreichischen Frauenpolitik halten. Die Antworten werden hier anonymisiert gesammelt:
RED Silence Passantinneninterviews zur österreichischen Frauenpolitik:
RED Silence, 31.8.2020, Tag 10
P.1: Frauen an die Macht, in höher Positionen, aber eigenständig denken, nicht gelenkt, mehr Mitsprache
P.2: Welche Frauenpolitik? Unbedingt #Frauenquote, höhere Frauenquote
P.3: Verbesserung der Situation von Frauen mit Kindern
P.4: Frauen, die Kinder bekommen, müssen mit Auswirkungen auf Beruf und Pension leben, das muss sich ändern
P.5: Gesicherte und leistbare #Kinderbetreuung
P.6: Gar nicht einverstanden mit der österreichischen Frauenpolitik, es fehlt an: Kinderbetreuungsplätzen, Anrechenbarkeit der Kinderbetreuungszeiten, Arbeitsplätze
P.7: Welche Frauenpolitik? Es braucht gleiche Bezahlung, finanzielle Unterstützung der Frauenhäuser, es braucht die #Frauenquote, #Altersarmut von Frauen, Quote auch in Kunst und Kultur
P.8: #Kinderbetreuung am Land, gleiche Bezahlung, Männer müssen ihre Pflichten endlich erkennen und wahrnehmen, es braucht aber auch die Möglichkeiten, damit diese wahrgenommen werden können.
P.1 (3 junge Mädchen): Frauen und Männer werden ungleich behandelt, das ist nicht gut, aber schwer zu ändern
P.2: Lohndifferenz: endlich gleicher Lohn
P.3: Frauen tragen die Hauptlast der Familienarbeit, Kinderbetreuung muss ausgebaut werden, besonders für Alleinerzieherinnen, ArbeitgeberInnen: müssen Alleinerzieherinnen unterstützen, nicht Arbeitszeiten verlangen, die nicht geleistet werden können. Diskriminierung von älteren Frauen. Oft wird von Frauen nicht geschätzt, was Feministinnen erreicht haben.
P.4: #Lohndifferenz, sonst zufrieden
P.5 (2 junge Mädchen): Alles ok, aber die #Lohndifferenz ist nicht ok. Mädchen 1: Frauen sollen doch bei Kind bleiben oder soll der Mann kochen? Mädchen 2: Ja, wenn er das will
P.6 (3 junge Mädchen): Politik ist zu feministisch, besonders die Grünen. Man muss alle gleich behandeln, darf auch die Männer nicht unterdrücken. Mein Hinweis zu Gewalt gegen Frauen, sagen alle 3 Mädchen, dass auch Männer von ihren Frauen verprügelt werden.
P.7: Dass Frauen die SeniorInnekarten erst ab 65 bekommen ist ungerecht
P.8: Mehr weibliche Führungskräfte, auch Frauen mit Migrationshintergrund. Selbstbewusstsein der Frauen muss gestärkt werden, mit Erziehung und Schule muss begonnen werden. Frauen in die Technik ist gut, aber auch die „typischen Frauenberufe“ müssen gestärkt werden Stichwort Carearbeit. Corona: Frauen haben automatisch zu Hause alles übernommen, trauen es den Männern auch nicht zu. Frauenministerin spricht gegen Frauen. Frauenministerium ist ein Alibi.
P.9 #Pension: Frauen haben niedrige Pensionen und kaum Möglichkeit etwas dazu zu verdienen, nur ehrenamtliche Arbeit ist möglich. Frauen sind noch immer Menschen zweiter Klasse. Gleiche Bezahlung, die Aus- und Weiterbildung ist aber auch schwierig mit Kindern. Kinderbetreuung muss ausgebaut werden, besonders am Land. Viel besser in Frankreich. Begrapschen ist aber international